Drei Stunden Fernsehturm vom Feinsten

"Meine Geschichte vom Fernsehturm, die ich erzählen möchte, habe ich am 16. September 2009 erleben dürfen. Da war ich schon lange ein Fan vom Fernsehturm und meine Frau und ich hatten auch schon seit einigen Jahren Jahreskarten," so Karlheinz Wienhold.
 
Der Auslöser für seine Geschichte war der große Temperaturunterschied am Fuß des Fernsehturms im Vergleich zu oben auf der Plattform. Wienhold erinnert sich:

"Da waren Unterschiede von gefühlten 10° C vorhanden. Der Wind, der unten gar nicht wehte, leistete oben auch noch seinen Beitrag. Und weil ich einmal oben war, eine Runde drehte und sofort wieder runter wollte, weil ich zu leicht angezogen war, habe ich eine Nachricht an den Fernsehturm geschrieben, dass doch ein Thermometer am Eingang durchaus sinnvoll wäre, damit man sich auf die Temperatur auf der Plattform einstellen kann und dann auch die Zeit auf dem Turm genießen kann. Daraufhin erhielt ich eine Antwort von einem Herrn Franck, der mich darauf aufmerksam machte, dass kurz vor den Aufzügen im Erdgeschoss tatsächlich ein Thermometer vorhanden ist, das die aktuelle Temperatur auf der Plattform anzeigt. Und jetzt kommt das Tolle, er würde mir gerne zeigen wo das Thermometer sich befindet und mir auch den Fernsehturm zeigen. Herr Franck war der Fernsehturmverwalter, aber das wusste ich bis dahin nicht. Termin für die Einladung war der 16. September 2009 um 15:00 Uhr."

Pünktlich zu dem Termin begrüßte Herr Franck Karlheinz Wienhold und seine Frau für eine ganz besondere Führung durch den Turm:

"Ein paar kurze einleitende Worte und dann hat uns Herr Franck durch den ganzen Fernsehturm geführt. Erst hat er uns die Tür zur Treppe gezeigt und den Aufzugsschacht. […] Die ganze Zeit sind die Aufzüge an uns vorbeigesaust. Dann sind wir mit dem Aufzug in die unterste Ebene vom Turm gefahren, wo die ganzen Messgeräte stehen und haben uns dann von unten über jede Ebene bis auf die Plattform hochgearbeitet mit jeder Menge Informationen. Dort haben wir erfahren, wo die Schutzausrüstung verborgen ist und jede Menge weitere Infos bis zur Antennenspitze."



Ein großes Highlight der Tour war auch das alte Telefon von Fernsehturm-Schöpfer Fritz Leonhardt, das sich auf 75 Metern Höhe im Turmschaft befindet:
"Das war wirklich sehr überraschend. Die roten Ziegel, das schwarze Telefon und der alte Lichtschalter. Herr Franck gab dann Zeichen, dass man uns abholt und es hielt dann auch ein Aufzug. Darin waren Fernsehturmbesucher, die es nicht fassen konnten, dass es da noch einen Raum gibt, und sie haben uns angeschaut als kämen wir vom Mars. Das werde ich nie vergessen."

"Am Ende waren es 3 Stunden Fernsehturm vom Feinsten," so Wienhold. „Wir sind Herrn Franck heute noch dafür dankbar […].  Das war eine sehr intensive Fernsehturmerfahrung!“

Vielen Dank für die tolle Fernsehturm Geschichte! Wir wünschen noch viele weitere intensive Fernsehturmerfahrungen!

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